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Freitag, 17. September 2010

.: Ein neuer Fisch - Der König :.

Nachdem nun ein paar weitere Wochen ins Land gezogen waren, machte ich mir Gedanken um meinen nächsten Fisch. Es dauerte nicht lange, da wusste ich was es sein sollte. Ich hatte mich schon lange in ihn verliebt doch in meinem vorherigen Becken konnte ich ihn nicht pflegen. Die Rede ist vom Weißkehl-Doktor. Auch für da Percula, erschien er mir zu groß. Trotzdem wollte ich es genauer wissen ... also kontaktierte ich 3 bekannte große Onlinehändler und fragte nach deren Meinung. Alle 3 sagten mir, dass es, wenn er der Chef im Becken wird und kein weiterer großer Fisch hinzukommt, möglich sei. Meine Vorbehalte waren also erstmal weg, was blieb war die Angst. Immerhin gilt er als sehr schwieriger Fisch. Hatte ich schon so viel Erfahrung, dass ich diesen pflegen konnte

Wie immer bestellte ich dann einen ziemlich kleinen Weißkehl bei meinem Stammhändler. Diesen habe ich aber dann nicht verschicken lassen, sondern persönlich von meinen Eltern abholen lassen. Ich war gerade auf einem Pokerabend eingeladen, als meine Eltern zu Hause ankamen. Also schnell mein tolles Pokerblatt an die Seite geschmissen und losgefahren. Bei meinen Eltern angekommen, sah ich dann ein wunderschönes Tier. Michael hatte also mal wieder nicht zu viel versprochen. Dann weiter zu mir nach Hause gefahren und endlich angekommen, stellte ich die Tüte in einen Eimer und passte das Wasser an. Dies mache ich nicht mit der Tröpfchenmethode, denn die erscheint mir zu stressig und zu lang. Ich gebe einfach in Schüben eine halbe Stunde Beckenwasser hinzu und setze dann um. Mit dieser Methode ist mir bisher kein Fisch zu Schaden gekommen.

Nachdem der Weißkehl also im Becken war, schaute ich gebannt zu was der Hawaii-Doktor machen würde. Und zu meiner Verwunderung gab es keinerlei Gerangel oder Ähnliches. Auch die gefürchteten Pünktchen sind damals ausgeblieben. Ich denke das dunkle Becken hat da seinen Teil geleistet. Ich konnte also einigermaßen beruhigt zurück zum Pokern!! Am nächsten Morgen schwammen beide Seite an Seite durchs Becken. Hier mal ein Bild vom Doktor, direkt nachdem das Licht angegangen war ... leider nur Handyqualität:


Das letzte Problem war dann die Futteraufnahme ... doch es war eigentlich gar kein Problem. Schon am Morgen nahm er sofort Flockenfutter und Frostfutter und fraß sich den Bauch voll. Ich kann sagen, bis heute hatte ich nie Probleme mit dem Weißkehl. Vielleicht hatte ich Glück, ein super gesundes Tier zu bekommen. Einen großen Teil wird aber auch meine UV Anlage geleistet haben, denn Pünktchen kennt der Fisch nicht. Auch nicht, wenn ich im Becken rumhantiere ...
Hier nun noch 2 Bilder wie der " Kleine " mitlerweile heute so aussieht ...


 Gar nicht so leicht, den " König " vor die Linse zu bekommen ...


Gewachsen ist er insgesamt nur wenig, ich würde ihn heute auf ca. 12 cm schätzen. Der Hawaii-Doktor ist deutlich größer, trotzdem hat er sich untergeordnet. Ich bin gespannt, wie er sich weiter entwickelt. Probleme gab es erst beim Einsetzen eines neuen Fisches ... dazu später dann mehr.

Auch einige neue Korallen wurden bestellt, diese Stelle ich ebenfalls im nächsten Beitrag online ...

Samstag, 11. September 2010

.: Neue Korallen und ein " gelbes Entchen " :.

Das Becken lief also mitlerweile knapp 6 Wochen und ich fand es war an der Zeit, für ein paar neue Korallen. Da ich in meinem alten Aquarium, dem Sera 130 Cube, keine SPS Korallen pflegen konnte, wollte ich es diesmal auf jeden Fall probieren. Die derzeitige Beleuchtung sollte dafür ja ausreichen. Also habe ich mich in sämtlichen Foren umgeschaut, ob Privatpersonen ein paar ihrer Ableger verkaufen würden. Und ich wurde schnell fündig. Gerade SPS Ableger über solche Foren zu kaufen, macht eigentlich Sinn. Zum einen, da so ganz sicher keine Wildfänge gekauft werden und zum anderen, weil es meistens sehr günstig ist. Man muss nur sicher gehen, dass man einen guten Handelspartner erwischt und dieser die Korallen gut eintütet. Ich habe damals auf jeden Fall einen kompetenten Handelspartner gefunden und hatte dann folgende SPS Korallen im Becken:



Oben zu sehen, eine Platte Montipora foliosa - Kleinpolypige Steinkoralle ... eine sehr robuste Steinkoralle, die sich auch heute noch in meinem Becken befindet. Wächst bei mir nicht sehr schnell aber man merkt es schon. Darunter in lila, eine Stylophora pistillata - Griffelkoralle ... auch diese hat sich gut in meinem Becken etabliert. Hier ist das Wachstum eher langsam ... die grünen Minianemonen sind mitlerweile fast alle entfernt worden, da diese doch langsam aber sicher zu einer Plage wurden.




Hier zu sehen ist ein kleiner Ableger der bekannten Acropora tumida - Enzmann-Acropora . Von den Acropora Arten ist sie vielleicht noch eine der einfacheren. Sie benötigt viel Licht und extrem sauberes Wasser. Wie ich nach einiger Zeit gemerkt habe, konnte ich ihr das entweder nicht bieten oder ich habe sie zu früh eingesetzt. Auf jeden Fall ist mir diese Koralle eingegangen.




Auf dem Bild ist meiner Meinung nach eine Pocillopora damicornis abgebildet. Auch diese SPS Koralle konnte sich nicht lange halten. Dabei ist sie eigentlich gar nicht so schwer und anspruchsvoll ... im Vergleich zu eine Acropora braucht sie nicht so viel Licht und akzeptiert auch mal nicht ganz so reines Wasser ...




Am Ende dann noch eine Seriatopora hystrix - Christusdorn-Koralle, die neben sämtlichen Montis am einfachsten zu pflegen ist. Zu Beginn ist sie gewachsen wie Unkraut doch nach 3 Monaten fing sie an auszubleichen. Auch das führe ich auf meine nicht ganz perfekten Wasserwerte zurück, da mein Fischbesatz doch etwas höher ist.

Jedenfalls kann ich heute sagen, dass an SPS Korallen noch 2 Montiporas und eben die Stylophora im Bekcne sind. Diesen geht es nach wie vor auch gut. Trotzdem werde ich mir erstmal keine SPS mehr holen. Vielleicht probiere ich es später nochmal, mit dem ein oder anderen. Für mich war jedenfalls klar, dass ich mich so auf LPS spezialisiere und festlege .... dazu dann in späteren posts mehr.

Aber da war ja noch was, das " Gelbe Quietsche-Entchen " ... gemeint ist natürlich ein Zebrasoma flavescens - Zitronenflossen-Doktorfisch Hawaii Doktor, der bei mir im Becken mit den grünen Algen aufräumen sollte. Die Einsiedler und Schnecken alleine, kamen ja nur sehr langsam vorran. Normalerweise bestelle ich gerade Fische nur noch bei Mrutzek, da ich dort die besten Erfahrungen gemacht habe. Doch diesen kleinen Doktor, habe ich dann noch in Münster aus dem Kölle Zoo mitgenommen. Er war damals noch recht klein und erfreut sich bis heute bester Gesundheit. Hier mal ein Bild aus alten Tagen von dem Kleinen. Heute ist er kugelrund und um einiges gewachsen ...




Da dies ja alles schon in der Vergangenheit liegt, habe ich leider nicht mehr so viele Fotos von allen einzelnen Abschnitten meines Aquariums ... bei jetzigen Bestellungen mach ich es aber so, dass ich alles fotografiere. Von der gelieferten Box, bis zur Koralle im Beutel. Ihr seid also in Zukunft quasi live dabei, wenn ich meine neuen Korallen auspacke und zum ersten mal sehe, was genau im Beutel vorhanden ist ... das wird sicher spannend ...

Dienstag, 7. September 2010

.: Die ersten Lebewesen :.

Nachdem die ersten 3 Wochen rum waren und alle Wasserwerte stabil aussahen ( getestet mit Salifert ), zogen die ersten Lebewesen ein. Dies alles waren Korallen und Anemonen, aus meinem alten Sera Becken. Normalerweise hätte ich besonders mit den zwei Blasenanemonen und den Anemonenfischen noch wesentlich länger gewartet aber durch meinen Umzug, konnte ich mich nicht mehr täglich um das Sera Aquarium kümmern. Deshalb wurde der Umzug vorverlegt ... zuvor hatte ich mich bei mehreren Onlinehändlern versichert, dass dies für die Anemonen und Fische kein Problem ist. Die einhellige Meinung war, dass wenn die Anemonen nicht frisch aus dem Meer kommen und Nitrit bei 0 liegt, keine Probleme zu erwarten sind.




Neben den Lebewesen, zog auch wie in meinem alten Post erwähnt, die Säule aus LS in mein neues Becken ein. Glücklicherweise hat alles den Transport gut überstanden. Nach dem Einzug sah mein Becken dann erstmal so aus:




Im Vergleich zu heute, sah es damals wirklich noch sehr " durcheinander " und langweilig aus. Aber okay, ausser Weichkorallen und Anemonen, war ja noch nicht wirklich viel im Becken. Zudem sahen auch die grünen Fadenalgen nicht wirklich toll aus. Dafür musste dann ein Reinigungstrupp eingesetzt werden. Mein erster Lebewesenkauf also, für das neue Becken. Bestellt wurde bei Mrutzek ... 25 Einsiedler, 10 Turboschnecken und 2 grabende Seesterne. Diese waren mir besonders wichtig, da ich im Sera niemanden für die Reinigung des Bodengrunds hatte. Die Folge war ein gammelnder Bodengrund. Diesen Fehler wollte ich nicht nochmal machen ...




Die beiden Seesterne haben sofort ihr Arbeit aufgenommen und fleißig gegraben. Die Einsiedler und Turboschnecken fingen auch sofort an, an den Fadenalgen zu zupfen. Wobei bei meiner Literzahl, dauert es dementsprechend länger, bis das Becken Fadenalgen frei ist. Es musste also demnächst ein weiterer Algenfresser einziehen ... wie gut das ich eh zum Kölle Zoo nach Münster fahren wollte ... was dort gekauft wurde, ist Thema des nächsten Postings.

Mittwoch, 1. September 2010

.: Live Sand und die UV Anlage :.

Nachdem nun also das Live Rock in das Becken integriert wurde, war es an der Zeit für einen weissen Untergrund zu sorgen. Hier hat man viele Möglichkeiten. Groben Korallenbruch, toten Sand oder eben den von mir ausgewählten Live Sand. Der Vorteil von Live Sand ist einfach aber doch entscheidend: Ihn ihm wohnen nochmals viele nützliche Bakterien. Entschieden habe ich mich dann für jeweils 2 x 18 kg von CaribSea Ocean Direkt Live Sand. 





In der Produktbeschreibung heißt es:  

Einfach effektiv: Ocean DirectTM ist anders und völlig neu. Durch die zum Patent angemeldete Sea BreatheTM Lasertechnologie ist es gelungen, eine Verpackung herzustellen, die „atmet“, ohne dass Feuchtigkeit nach außen dringt. Damit bleibt der lebende Sand mit all seinen natürlichen Bakterien ohne Zusatzstoffe lange frisch.
In einer Tüte Ocean DirectTM leben und atmen über 1.000 Mal mehr Bakterien als in herkömmlich konserviertem Live Sand. Jedes Sandkorn ist mit einem Bakterienfilm umhüllt. Die Bakterien können in der Tüte atmen und schädliche Stoffwechselprodukte abbauen.
Einfach nett: Jeder Tüte ist eine Probepackung Bio-MagnetTM beigelegt, das frei schwebende Bakterien dorthin zurückbringt, wo sie am effektivsten sind: im Sand, auf Lebendgestein und biologischen Filtermedien.
Einfach schnell: Mit Ocean DirectTM erschaffen Sie augenblicklich ein natürlich-schönes Aquarium. Die Einfahrphase wird auf wenige Stunden reduziert.

Das alles hört sich gut und vielversprechend an. Ich persönlich würde auch immer wieder diesen Sand benutzen. Er ist schön weiß und reduziert tatsächlich die Einfahrphase. Das diese aber durch den Sand nur ein paar Stunden dauert, gehört ins Reich der Märchen. Wie man weiss: In der Einfahrphase braucht man Geduld und nochmals Geduld, auch mit diesem Sand.

Nach der Zugabe vom Sand, sah mein Becken dann erstmal so aus:


 
Die Trübung verschwindet jedoch relativ schnell wieder. Bei mir hat es ca. 10 Stunden gedauert, bis ich wieder freie Sicht hatte. Als Abschluss musste dann noch die De Bary UV Anlage installiert werden. Auch das war bei der Position meines Beckens nicht gerade einfach. Ich habe sie dann mangels Alternativen seitlich hinter dem Aquarium positioniert. Dies beherbergt natürlich die Gefahr, dass wenn mal ein Schlauch platzen sollte, das ganze Wasser in die Wohnung läuft. Um dieses Risiko zu minimieren, habe ich die Schlauchenden mit Kabelbindern fixiert. Aussehen tut das ganze so:



Eingespeisst wird das Wasser aus dem Aquarium durch eine AquaBee Pumpe, die in der letzten Kammer des Aquariums versenkt wurde. Ich kann aus heutiger Sicht sagen, dass so eine UV Anlage Pflicht ist. Gerade wenn man ein wenig heiklere Kandidaten pflegen möchte ...

Nun begann also meine Einfahrphase ... nach 3 Wochen zogen die ersten Korallen ein ... dazu die Tage mehr ...
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