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Montag, 4. Oktober 2010

.: Einen " Koffer " bitte :.

Nach doch etwas längerer Abwesenheit, jetzt mal wieder ein neuer Post von mir. Die 2 Doktorfische haben sich sehr gut eingelebt und ziehen ohne jegliches Stressverhalten zusammen ihre Bahnen durch das Becken. Der Besatz sah mitlerweile wie folgt aus:

- 1 Acanthurus leucosternon - Pazifik Weißkehldoktor
- 1 Zebrasoma flavescens - Zitronenflossen-Doktorfisch Hawaii Doktor
- 2 Amphiprion ocellaris
- 1 Centropyge acanthops - Orangeruecken-Zwergkaiserfisch

Der Zwergkaiser war noch aus dem alten Becken, muss aber zu gegebener Zeit umziehen, da später noch zwei Flammenzwergkaiser einziehen sollen. Für die war aber noch Zeit. Es musste was spezielles her, etwas das nicht jeder im Becken hat. Ich hatte schnell an den Ostracion cubicus ( gewöhnlicher Kofferfisch ) gedacht, doch für diesen Riesen ist mein Becken dann doch zu klein. Am Anfang ist er zwar noch recht klein, doch das Wachstum soll enorm sein. Im Lexikon ist er mit einer Endgröße von 45 cm angegeben. Trotzdem hatte ich mich in diesen Koffer verliebt. In Rücksprache mit meinem Händler, empfohl mir Michael dann die kleinere Version des Kofferfisches. Den Ostracion solorensis - Kofferfisch. Dieser wird nur ganze 12 cm groß und war damit kein Problem für mein Becken.



Natürlich ist immer ein Risiko bei dem Kauf von Kofferfischen dabei, schließlich können sie ein starkes Gift absondern, wenn sie sich bedroht fühlen. Nicht selten ist anderen Aquarianern dabei der ganze Besatz gestorben. Zusätzlich habe ich dann nach der Bestellung gelesen, dass es oft als Problem anzusehen ist, einen Kofferfisch mit Anemonen zu halten. Viele Besitzer berichteten, dass ihr Koffer bei der Fütterung an eine Anemone gekommen ist und dann vor Schreck Gift abgesondert hatte. Aber okay, der Fisch war schon unterwegs zu mir und es gab kein zurück mehr.




Bei mir angekommen, habe ich ihn wie immer eingewöhnt und in mein Becken entlassen. Die anderen Fische nahmen kurz Notiz von ihm, schwammen dann aber weiter ihre gewohnten Runden und zeigten keinerlei Interesse. Zu Beginn war der Kleine nur im Steinaufbau zu sehen, sehr scheu und zurückhaltend. Das war jedoch kein Wunder, schließlich sind Kofferfische ziemlich sensible Fische. Jeden Tag schwamm er ein wenig mehr herum und verlor seine Scheu ... nur das Futterproblem machte mir zu Beginn Sorgen. Keinerlei angebotenes Frostfutter gefiel ihm und es war mitlerweile mehr als 1 Woche rum, ohne das ich eine Futteraufnahme feststellen konnte. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als er endlich an Mysis ging. Um ihn aufzupäppeln, wurde er zu Beginn mit einer Pinzette gefüttert. Mitlerweile frisst er Mysis, Artemia und rote Mückenlarven aus dem Wasser ... er hat jede Scheu verloren und ist heute der zutraulichste Fisch den ich je gesehen habe. Vor lauter Neugier schwimmt er mir sogar auf die Hand, wenn ich im Becken hantiere ...

Wenn man sich also der doch zu Beginn schwierigen Eingewöhnung bewusst ist und sich auch über das Risiko des Gifts Gedanken gemacht hat, kann ich dieses kleine Kerlchen voll und ganz empfehlen ...



Neue Korallen und neue Fische kommen im nächsten Post ... schneller als das Letzte Mal !

3 Kommentare:

  1. wie läuft dein Becken inzwichen?
    Hast du neue Tiere drinne? Vllt schon ein anderes Becken?
    lg aus Berlin

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  2. Hi, schließe mich meinen Vorredner an. Hast Du da schon was? Zur Einrichtung gibt es hier nen schönen Artikel http://www.die-aquaristik.de. Würde mich freuen wenn Du dich da zurecht findest.

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  3. Ein schöner Fisch. Ich glaube so einen brauche ich für mein Aquarium auch noch

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